Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geht ins Knappen-Viertel!
„Wohnen im Pott“ wurde ausgezeichnet
Jeder Mensch hat das Recht, selber zu entscheiden, wie und wo er leben möchte. Das schreibt die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vor. Für die Lebenshilfe Oberhausen sind das nicht nur leere Worte. Vor gut zwei Jahren war der Auftakt für das Projekt „Wohnen im Pott – inklusiv zuhause sein in Oberhausen“. Das ist ein Inklusions-Projekt, das von der Aktion Mensch gefördert wird.

In Mülheim wurde das Engagement der Lebenshilfe Oberhausen e.V. und ihrer Kooperation-Partner am 5. September 2015 mit dem ersten Inklusionspreis NRW gewürdigt. 275 Vereine und Organisationen hatten sich um diesen Preis beworben.
„Nichts ist so überzeugend wie die gelungene inklusive Praxis. Mit dem Inklusionspreis wird die Landesregierung deshalb Ideen, Projekte und Maßnahmen zur Stärkung einer „Neuen Kultur inklusiven Denkens und Handelns“ auszeichnen, “ so der damalige Landessozialminister Guntram Schneider.
In der Kategorie „Selbstständigkeit und selbstbestimmte Lebensführung“ setzte sich „Wohnen im Pott“ bei der Jury durch. Vertreter von „Wohnen im Pott“ erhielten den Inklusionspreis aus den Händen des damaligen La
ndes-Sozialministers Guntram Schneider und der Vorsitzenden des Landesbehindertenbeirates Frau Getrud Servos.

Neben der Fülle der Angebote von Wohnen im Pott zum Thema Wohnen und die modellhafte Zusammensetzung der Kooperation-Partner überzeugte die Jury des Preises insbesondere die Tandem-Beratung. Das heißt: Teammitglieder mit und ohne Behinderung beraten und arbeiten zusammen.
Szenenapplaus gaben es im Mühlheimer Publikum auch dafür, dass die Lebenshilfe Oberhausen die Teammitglieder mit Behinderung ganz normal nach Tarif angestellt.
Auch die Arbeit in Leichter Sprache fand sehr große Zustimmung.