"Leben im Pott" wurde der 2. Platz im Preis der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft (DHG) verliehen
Am 27. November wurde „Leben im Pott“, einem Projekt der Lebenshilfe Oberhausen, der 2. Platz im Preis der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft (DHG) verliehen.
Die DHG zeichnet seit 2008 bundesweit hervorragende und innovative Arbeit in der Hilfe für Menschen mit Behinderungen aus.
Der DHG-Preis 2017 würdig innovative Beispiele, die Stadtteile und Quartiere für Menschen mit Behinderungen und hohen Unterstützungsbedarfen erschließen.
Herr Prof. Dr. Friedrich Dieckmann von der Katholischen Hochschule Münster, würdigte als stellvertretender Vorsitzender der DHG die Arbeit von „Leben im Pott“.
Er betonte besonders die Wohnberatung von und Menschen mit und ohne Behinderung im Tandem sowie die guten Vernetzungen in Oberhausen-Ost. Die Beratung setzt auf individuelle Lösungen im Stadtteil mithilfe des Persönlichen Budgets, führt Wohninteressenten zusammen und hilft bei der Vermittlung von Kontakten zu Wohnanbietern, einem großen Vermieter und Unterstützungsdiensten. In einer ehemaligen Sparkassenfiliale wurde ein Quartierstreff für alle eingerichtet, in dem und von dem aus Geselligkeit gepflegt wird und Freizeitaktivitäten ausgehen. Diese Art der Arbeit sei bundesweit einzigartig und ein gutes Modell für andere Kommunen.
Sowohl das Team von „Leben im Pott“, als auch die anwesenden Kooperations-Partner und Bewohner aus Oberhausen-Ost, freuten sich sehr über diese Auszeichnung und das damit verbundene Preisgeld von 1000 €.

Foto mit Team, von links nach rechts:
Rainer Lettkamp, Prof. Dr. Dieckmann, Leo Pyta-Greca, Stefan Wöhner, Susanne Höch, Mathias Ries, Stephanie Franken, Andrea Auner

Foto mit Team und Kooperations-Partner, von links nach rechts:
Rainer Lettkamp, Rolf Hamacher-Heinemann, Prof. Dr. Friedrich Dieckmann, Stephanie Franken, Dirk Lüdtke, Peter Klomberg, Stefan Wöhner, Andrea Auner, Thomas Böhne, Susanne Höch, Nese Özcelik, Tanja Putze, Leo Pyta-Greca, Andreas Ries, Svenja Limp